Digita­li­sierung Made in Baden

Vergan­genen Freitag waren wir am bundes­weiten Digitaltag in Offenburg zu Besuch.
Die Stadt Offenburg, der Landkreis sowie die Hochschule präsen­tierten eine große Fülle an Digital­pro­jekten. Just am Tag zuvor bekam die Hochschule Offenburg, ebenfalls geistige Heimat von DeepVA, auch die Förder­zusage für ein KI-Lab. Darüber freuen wir uns natürlich ganz besonders.

Baden geht an den Digitalisierungs-Start

Manchmal hakt es noch etwas an der Kommu­ni­kation im Change­ma­nagement der Digita­li­sierung. Dies spiegelte sich beispiel­weise an der Unter­haltung von Oberbür­ger­meister Marco Steffens und dem humanoiden Roboter Pepper wider. Auf seine Fragen ging Pepper nicht ein, sondern empfahl ihm erst einmal, tief Luft zu holen. Es gab aber auch klare und unmiss­ver­ständ­liche Botschaften des Oberbür­ger­meisters: „Wenn wir in fünf Jahren nicht deutlich weiter in allen Bereichen der Digita­li­sierung sind, sind wir weg vom Fenster.“

In Baden ist man dabei jedoch nicht auf dem Holzweg. Das zeigt sich daran, dass Innen­mi­nis­terin Nancy Faser am Morgen zu den örtlichen Schüler*innen, OB und Stadt­ver­waltung sprach und sich über die aktuellen Digita­li­sie­rungs­pro­jekte infor­mierte. Für Offenburg entschied sie sich, weil die Bandbreite sehr beein­druckt sei und auch Start-ups eine große Rolle spielen. Steffens selbst sieht sich nur im hinteren Mittelfeld, verschrieb sich aber dem Ziel, in ein paar Jahren vorne mit dabei sein zu wollen. Auch deshalb befindet sich die Digita­li­sie­rungs­ab­teilung der Stadt mitten in der Einkaufs­meile, sozusagen im Schau­fenster, wo sie jeder sehen und erreichen kann.

Smarte Mülleimer braucht das Land

Von der KI-gestützten Verwal­tungs­weg­wei­serin Ortena des Landratsamt Ortenau, über brand­ak­tuelle Forschungs­pro­jekte der Hochschule, die Mitmach­werk­statt des ChaosCom­pu­terClub, bis hin zur TBO (die techni­schen Dienste der Stadt), die Vielfalt der Digita­li­sie­rungs­pro­jekte betrifft alle Bereiche des Lebens in Offenburg. Ein Highlight sind die digitalen LoRaWan Mülleimer mit integrierten IOT Funktionen. 30 Mülleimer im Stadt­gebiet melden ihren Füllstand und die Umgebungs­tem­pe­ratur an die Zentrale. Das Ziel: Die Routen­planung der Straßen­rei­nigung und der Streu- und Räumdienste bald morgens nach Bedarf smart zu planen und unnötig gefahrene Kilometer zu vermeiden. Ein schönes Beispiel, wie Digita­li­sierung auch nachhaltig sein kann.

Einen kleinen Anteil hat auch DeepVA bei der Digita­li­sierung von Kommunen:
Die Stadt Heilbronn, mittler­weile KI-Kompetenzzentrum in Baden-Württemberg, nutzt unsere KI-Lösungen, um ihr Stadt­archiv effizi­enter und tiefer zu erschließen. Somit sind große Teile der Bilder und Videos überhaupt erst auffindbar im Archiv.

Es war definitiv ein spannender Einblick in den Versuch, die verschlafene Digita­li­sierung im Laufschritt aufzu­holen und wir würden uns natürlich wünschen, wenn dies mehr und mehr Kommunen gelingt.

Abonnieren Sie unseren Newsletter!

Teilen

Email
LinkedIn
Facebook
Twitter
Suche

Inhaltsübersicht

Tage :
Stunden :
Minuten :
Sekunden

Neueste KI-Nachrichten

Abonnieren Sie unseren Newsletter

Keine Sorge, unser Newsletter ist für wichtige Neuigkeiten reserviert, so dass wir nur hin und wieder ein paar Updates versenden. Kein Spam!