Visual Under­standing – jetzt mit struk­tu­riertem, maschi­nen­les­barem Output

Kennst du das? Du gibst einem KI-Modell einen cleveren Prompt, bekommst eine halbwegs passende Antwort – aber das Ergebnis ist weder repro­du­zierbar noch zuver­lässig struk­tu­riert. Prompts sind großartig – sie erlauben kreative Fragen, domänen­spe­zi­fische Analysen, sogar ziemlich ausge­klü­gelte Abfragen. Aber ohne klare Struktur? Wird’s schnell unüber­sichtlich.

Genau hier setzt das struk­tu­rierte visuelle Verständnis an: Es kombi­niert die Flexi­bi­lität von Prompts mit der Präzision von JSON-Ausgaben. Du bekommst nicht nur nachvoll­ziehbare Ergeb­nisse, sondern auch volle Kontrolle darüber, wie dein Vision Language Model (VLM) darauf reagiert. Und ja – du kannst dir aussuchen, welches Modell du einsetzt.

Was das konkret bedeutet? Schauen wir’s uns an.

Was ist neu?

Hier geht es nicht einfach darum, ein paar Bilder zu analy­sieren. Das neue Visual Under­standing Module bietet:
  • Prompt-basierte Analyse von Bildern und Videos – ideal für verschie­denste Einsatz­be­reiche: Medien, Sport, Dokumen­ta­tionen, Compliance, …

  • Struk­tu­rierte Ausgabe im JSON-Format, egal ob du mit festen Kategorien arbeitest oder Freitext zulässt.

  • Modell­auswahl – du entscheidest, welches VLM zu deiner Aufgabe passt.

  • Zugänglich über File-Upload oder API – wie bei all unseren Modulen: API-first entwi­ckelt, aber auch über die UI nutzbar.

  • Composite AI fähig – kombi­niere visuelle Analysen mit Sprach­er­kennung und LLMs für eine tiefere Inhalts­aus­wertung.

Und das war noch längst nicht alles.

Anwen­dungs­bei­spiele

Mal ehrlich: Highlight-Clipping manuell durch­zu­gehen ist mühsam. Aber was, wenn dein System genau weiß, welche Szenen wichtig sind?

Mit DeepVAs struk­tu­riertem Visual Under­standing und der Integration in dein Media Asset Management (MAM) System können relevante Momente automa­tisch erkannt, getaggt und geschnitten werden. Zum Beispiel:

  • Tore, Jubel­szenen oder Fanre­ak­tionen im Sport
  • Sprecher­wechsel in Diskus­si­ons­runden (als visuelle Ergänzung zur Speaker Identi­fi­cation)
  • Emotionale Wende­punkte oder Kamera­schwenks in Trailern
  • Marken­re­le­vante Szenen in Influencer- oder Produkt­videos

Diese Ergeb­nisse können automa­tisch zu Edit Decision Lists (EDLs) verar­beitet werden – ideal für eine effiziente Nachbe­ar­beitung im Schnitt­pro­gramm oder zur direkten Veröf­fent­li­chung.

So funktioniert’s ( via MAM-Integration):

  1. Video wird ins MAM impor­tiert, ein interner Job sendet es mit Prompt und JSON-Schema an DeepVA.
  2. DeepVA liefert struk­tu­rierte Metadaten pro Video oder Shot (z. B. Content-Klassifizierung, Objekt­er­kennung).
  3. Die Workflow-Engine im MAM verar­beitet die Daten, kombi­niert sie mit DeepVA’s Transkription und markiert automa­tisch Highlights.
  4. Optional: Die erkannten Inhalte können direkt für Text-to-Speech verwendet werden (Voice-Over per LLM).
  5. Die erzeugte EDL kann zur redak­tio­nellen Freigabe oder zur weiteren Bearbeitung expor­tiert werden.

Das spart nicht nur Zeit, sondern sichert auch eine konsis­tente Qualität – besonders spannend für Newsrooms, Sport-Redaktionen oder Social-Media-Teams. Die eigent­liche Stärke liegt nicht nur in der KI selbst, sondern darin, wie sie in deinen Workflow einge­bettet ist – etwa mit Tools wie Helmut Cloud oder deiner MAM-Lösung.

Ein häufiges Problem? Unsauber getaggte oder gar nicht beschriftete Medien­in­halte. Und das rächt sich spätestens im Schnitt oder bei der Archiv­suche. Ingest-Automatisierung behebt das direkt an der Quelle.

Mit DeepVAs struk­tu­rierter Analyse wird jedes einge­hende Bild oder Video automa­tisch analy­siert – mit einheit­lichem Prompt und definiertem Metada­ten­schema. Keine Überra­schungen, keine Inkon­sis­tenzen.
Dabei geht’s längst nicht nur ums Tagging. Weitere Anwen­dungs­mög­lich­keiten:

  • Logo- oder Texterkennung – z. B. für öffentlich-rechtliche Sender und Compliance-Prüfungen
  • Kontext­analyse von Szenen – Innen/Außen, Event-Typen etc.
  • Emoti­ons­er­kennung – für den richtigen Erzählton
  • Hinweise auf sensible Inhalte – z. B. Minder­jährige, Tiere, Produkt­hin­weise

Auch Barrie­re­freiheit profi­tiert davon: ALT-Texte lassen sich automa­tisch generieren. Und wer will, kann den Prompt natürlich für spezi­fische Anfor­de­rungen anpassen – ob redak­tionell, marke­ting­seitig oder juris­tisch.

Viele Medien­ar­chive enthalten unbeschrif­tetes oder inkon­sistent verschlag­wor­tetes Material. Mithilfe struk­tu­rierter VLM-Analysen können bestehende Archive automa­tisch und kontex­tuell angerei­chert werden – ohne manuellen Aufwand.

Mit einem einheit­lichen JSON-Schema lassen sich beispiels­weise extra­hieren:

  • Szenen­zu­sam­men­fas­sungen für schnelle Previews
  • Textein­blen­dungen oder Schilder auslesen (z. B. histo­rische Hinweise)
  • Metadaten extra­hieren von den zu digita­li­sie­renden Objekten (Filmrollen, Foto-Rückseiten, händische Beschrif­tungen)
  • Kulturelle/historische Symbole – z. B. für Dokumen­ta­tionen oder regio­nales Programm

So wird aus dem Archiv eine dynamische, durch­suchbare Ressource. Ähnliche Inhalte werden automa­tisch geclustert, Themen lassen sich intuitiv auffinden.

In Kombi­nation mit unserer anpass­baren Face- und Landmark-Recognition können Sie selbst für sehr lokale Archive einen hohen Grad der Automation bei der Verschlag­wortung erreichen.

Mehr Infor­ma­tionen und Beispiele

In unserer Wissens­da­tenbank finden Sie genaue Erläu­te­rungen zur Funkti­ons­weise von Visual Under­standing in Kombi­nation mit Struc­tured Output sowie einige Beispiele. Gerne beraten wir Sie auch zu Ihrem Use Case, Prompts und Modellen. Hierfür steht Ihnen unser Kontakt­for­mular zur Verfügung.

Warum das wichtig ist

Struk­tu­riertes Visual Under­standing ist mehr als Metada­ten­analyse – es ist ein strate­gi­scher Enabler für intel­li­gente Medien-Workflows.
  • Souve­rä­nität

    Nutzen Sie VLMs und Prompt-Analyse in Ihrer eigenen Infra­struktur – ohne Daten­ab­fluss in fremde Cloud­lö­sungen oder für das Training großer Modelle. Alles bleibt in ihrer Infra­struktur.

  • Automa­ti­sierung

    Smarte Bearbei­tungs­pro­zesse brauchen kontex­tuelle Infor­ma­tionen. Struk­tu­riertes Bildver­ständnis liefert genau das.

  • Konsistenz

    Nur struk­tu­rierte Metadaten sind wirklich wertvoll. Mit JSON-Schemas sichern Sie einheit­liche Qualität.

  • Flexi­bi­lität

    Ob ALT-Text-Generierung, Schnitt­au­to­mation oder Compliance – mit konfi­gu­rier­baren Prompts und Modellen passen Sie die Analyse an Ihre Realität an.

  • Fundament

    Visual Under­standing wird zur Basis­kom­po­nente für Composite AI – etwa in Kombi­nation mit Sprach­er­kennung zur vollin­di­zierten, kontext­sen­si­tiven Inhalts­analyse.

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