Wie sich Europas Sicht auf souveräne KI verändert hat – und wie DeepVA sie auf allen Ebenen ermög­licht

Man könnte meinen, es vergeht kein Tag ohne eine neue KI-Pressemitteilung, die mit Super­la­tiven nur so um sich wirft. Milli­arden fließen in neue Rechen­zentren, Gigawatt an Energie werden in Bewegung gesetzt – alles im Rennen um die digitale Vorherr­schaft. Und wer steckt dahinter? Meist die großen US-Tech-Konzerne.

Ein Moment aber ließ aufhorchen: Im Juni 2025 musste sich Anton Carniaux, Chief Legal Officer von Microsoft Frank­reich, im franzö­si­schen Senat kriti­schen Fragen stellen. Die unange­nehme Wahrheit? Ja, Microsoft sei verpflichtet, auf europäische Nutzer­daten zuzugreifen – wenn es US-Recht verlangt.

Nicht gerade das, was man sich als europäi­scher Kunde in geopo­li­tisch angespannten Zeiten wünschen würde.

Vom Wunsch zur Notwen­digkeit: Europas Haltung verändert sich

Innerhalb von sechs Monaten hat sich die Debatte rund um souveräne KI in Europa drastisch gewandelt – vom vorsich­tigen Zukunfts­thema zur dring­lichen Aufgabe. Getrieben durch geopo­li­tische Spannungen und eine wachsende digitale Abhän­gigkeit, ist die Diskussion vielschich­tiger geworden: Es geht längst nicht mehr nur um ethische Fragen, sondern um Kontrolle, Infra­struktur und digitale Eigen­stän­digkeit.

Und das spüren auch unsere Kund:innen. Sie sind sensi­bi­li­sierter, inves­tieren gezielt in ihre Daten­sou­ve­rä­nität und hinter­fragen, wo ihre Infor­ma­tionen verar­beitet werden – und von wem.
Gut, dass wir mit DeepVA bereits seit 2018 ein reales Gegen­modell anbieten: Eine KI-Plattform, vollständig entwi­ckelt und betrieben in Deutschland. Unser Ziel? Souveräne KI auf allen Ebenen umsetzbar machen – von der Infra­struktur über Daten bis hin zu Modellen und recht­licher Absicherung.

Souve­rä­nität wird zum Stand­ort­faktor

Und es war nicht nur Microsoft. Als Meta im April 2025 beschloss, sein LLaMA-4-Modell nicht in der EU zu veröf­fent­lichen – aus Sorge vor recht­lichen Konse­quenzen durch den AI Act – war das für viele ein weiterer Weckruf. Die Realität ist: Europa fehlen aktuell zentrale Kompo­nenten der digitalen Selbst­be­stimmung.

Wir brauchen lokale, werte­ba­sierte Alter­na­tiven – unabhängig von Entschei­dungen, die in Kalifornien oder Shenzhen getroffen werden.

Hier entfaltet DeepVA seine Stärken

Unsere Archi­tektur bei DeepVA läuft auf europäi­scher Infra­struktur, mit zerti­fi­zierten Cloud-Anbietern oder vollständig On-Premises – ganz nach Bedarf. Ob Transkription, Gesichts­er­kennung oder Video­analyse: alle sensiblen KI-Prozesse können innerhalb der EU bleiben. Und weil unsere Plattform hier entwi­ckelt wurde, ist der AI Act kein Hindernis, sondern eine Selbst­ver­ständ­lichkeit.

Von Regulierung zum Vorteil

Oft wird der AI Act als bürokra­tische Bremse wahrge­nommen. In Wahrheit ist er nur ein Puzzle­stück eines größeren Bildes: Es geht um Daten­flüsse, anpassbare Modelle und echte techno­lo­gische Eigen­stän­digkeit.

DeepVA bringt diese Teile zusammen.

Mit Funktionen wie Confi­dence Scores, Modell­trans­parenz und einfacher Anpass­barkeit ermög­lichen wir Nutzer:innen, ihre KI-Systeme ganz ohne „Black Box“-Abhängigkeit weiter­zu­ent­wi­ckeln – und ihre Daten jederzeit mitzu­nehmen.

Warum besonders Medien und öffent­liche Insti­tu­tionen profi­tieren

Für Medien­häuser und öffent­liche Einrich­tungen ist die Frage nach Souve­rä­nität besonders dringlich. Redak­ti­ons­si­cherheit, Rechts­kon­for­mität und Vertrauen in die Herkunft von Infor­ma­tionen sind zentrale Werte.

Unsere Zusam­men­arbeit mit Rundfunk­an­stalten, Parla­menten und Stadt­ver­wal­tungen quer durch Europa zeigt: Es braucht modulare, souveräne KI-Infrastruktur, die sowohl technische als auch redak­tio­nelle Unabhän­gigkeit unter­stützt.

Denn niemand möchte, dass Inter­views aus Inves­ti­ga­tiv­re­cherchen oder Entschei­dungen der Legis­lative in irgend­welchen US-Rechenzentren landen. Open Source allein reicht oft nicht – und bringt eigene Heraus­for­de­rungen mit sich. Wir begegnen diesen Heraus­for­de­rungen nicht nur mit Techno­logie, sondern auch mit Support und Service.

Was Souve­rä­nität bei KI konkret bedeutet – und wie DeepVA sie umsetzt

Redak­ti­ons­sou­ve­rä­nität

Mit DeepVA behalten Medien­un­ter­nehmen die Kontrolle über ihre Prozesse. Eigene Algorithmen oder die neuesten Open-Source-Modelle? Alles lässt sich über eine API integrieren.

Funktionen wie Video­in­de­xierung, Gesichts­er­kennung, Live-Übersetzung und Unter­ti­telung laufen komplett ohne Daten­ab­fluss ins Ausland – und lassen sich direkt in Tools wie Helmut, Dalet, Vidispine oder Vizrt integrieren.

Daten­schutz & recht­liche Absicherung

Unsere Tools sind DSGVO-konform und bieten granulare Kontrolle über Speicherung, Zugriff und Daten­le­bens­zyklen. Ob lokal im Serverraum oder über eine zerti­fi­zierte EU-Cloud – die Daten­ver­ar­beitung bleibt dort, wo sie hingehört.

DeepVA als Ermög­licher souve­räner KI

Hier ein kurzer Überblick darüber, was DeepVA zu bieten hat:
Merkmal So unter­stützt DeepVA
Daten­sou­ve­rä­nität
Lokale oder EU-zertifizierte Cloud-Installation aller Module möglich. Volle Kontrolle über Video‑, Audio- und Metadaten.
Infrastruktur-Autonomie
Kompa­tibel mit On-Premises-Hardware, europäischen Rechen­zentren und staat­lichen IT-Standards.
Modell­kon­trolle & Trans­parenz
Nutzung und Anpassung von vortrai­nierten oder eigenen Modellen möglich – keine Black Boxes, vollständige Expor­tier­barkeit.
Recht­liche Konfor­mität
Erfüllt DSGVO und AI Act. Bietet zusätzlich ethische Audit-Tools, risiko­ba­sierte Modellwahl und Werkzeuge zur Bias-Reduktion.
Ausfall­si­cherheit & Modula­rität
Kompo­nenten lassen sich einzeln aktua­li­sieren, dupli­zieren oder isolieren – ohne Still­stand.
Kultu­relle & sprach­liche Passung
Multi­l­in­guale Unter­stützung mit Modellen, die speziell für europäische Medien­stan­dards und Sprachen trainiert wurden.

Souveräne KI ist kein Extra – sie ist die Grundlage

Eines ist in den letzten sechs Monaten klar geworden: Souveräne KI ist kein „Nice-to-have“ mehr. Sie ist essen­ziell für Europas digitale Zukunft. Und wir bei DeepVA leben diesen Anspruch – nicht nur auf dem Papier, sondern in jeder Funktion.

Unser Ziel ist, Medien­häusern, Behörden und öffent­lichen Insti­tu­tionen volle Kontrolle über ihre Daten, Infra­struktur und KI-Prozesse zu geben. Nicht irgendwann – sondern jetzt. In jeder Branche. Für jedes Szenario.

Souveräne KI ist Vertrauen.
Souveräne KI ist Kontrolle.
Souveräne KI ist DeepVA.

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