Automa­ti­sierung der nächsten Generation: Wie Agentic AI die Medien­pro­duktion intel­li­genter, flexibler und autonomer macht

Medien- und Rundfunk­un­ter­nehmen befinden sich in einem tiefgrei­fenden Wandel. Immer größere Mengen an Inhalten, immer kürzere Produk­ti­ons­zyklen und steigende Anfor­de­rungen an Metadaten, Versi­ons­logik und Sicherheit stellen eine große Belastung für Postproduktions-Teams dar. Gleich­zeitig gewinnt künst­liche Intel­ligenz zunehmend an Bedeutung – insbe­sondere dort, wo sich wieder­ho­lende Prozesse Zeit kosten und kreatives Potenzial blockieren.

Die gute Nachricht ist, dass moderne Workflow-Automatisierung mit KI-Modulen bereits heute leistungs­stark und zuver­lässig ist. Es ist jedoch auch klar, dass aktuelle Systeme an ihre Grenzen stoßen – spätestens dann, wenn komplexe Entschei­dungen oder flexible Planungs­pro­zesse erfor­derlich werden.

Hier beginnt der Übergang zur agenten­ba­sierten Prozess­au­to­ma­ti­sierung – der nächste Schritt, in dem KI nicht nur unter­stützt, sondern eigen­ständig handelt.

Aber was ist heute mit KI-basierter Workflow-Automatisierung möglich?

Der Automa­ti­sie­rungsgrad in Medien- und Broadcast-Workflows hat in den letzten Jahren erheblich zugenommen. Mit Hilfe von KI-Modulen lassen sich nun zahlreiche Aufgaben zuver­lässig, skalierbar und konsistent abwickeln – sowohl vor Ort als auch in hybriden Szenarien. Ein Beispiel hierfür ist unsere Dubidot-Integration, bei der die interne Workflow-Engine des Unter­nehmens zur automa­ti­schen Verar­beitung von Aufgaben genutzt wird:

Typical Use Cases:

Ingest und Medien­vor­be­reitung:

  • Automa­tische Erkennung neuer Assets im Storage
  • Proxy-Generierung und technische Standard­prüfung
  • Automa­tische Erstellung von Projekt- und Ordner­struk­turen
  • Zuweisung von Metadaten basierend auf Datei­namen, Formaten oder Vorlagen
 
KI-basierte Analyse und Anrei­cherung von Metadaten:
 
Hier kommen KI-Module wie Computer Vision, ASR und Deep-Learning-Modelle ins Spiel:
 
Shot-Listen & Szene­n­er­kennung
Gesichts­er­kennung auf Basis proprie­tärer Trainings­da­ten­sätze
• Objekt and Kontext Recognition
• Transkription, Sprecher-Trennung, Unter­ti­tel­ent­würfe
• Überprüfung der Sicherheit und Konfor­mität von Inhalten
 
Diese Daten werden in einem struk­tu­rierten Format mit Zeitcodes ausge­geben – ideal für die Verwendung in Bearbeitungs- oder Archi­vie­rungs­sys­temen.
 
Automa­ti­sierte Montage und Bearbei­tungs­hilfe:
 
Erste Drafts können nun automa­tisch generiert werden:
 
•Fertiger erster Draft
•Automa­tische Zusam­men­stellung von Szenen
•Sortierung der Takes nach Kriterien (Personen, Orte, Inhalt)
•Automa­ti­sierte Highlight-Zusammenfassungen für Sport, Nachrichten oder Serien
 
•Versio­nierung, Wiedergabe und Veröf­fent­li­chung:
 
automa­ti­sierte Export­pro­zesse
standar­di­sierte Episoden-Workflows
•    review uploads
automa­tische QC-Schritte
Metada­ten­über­tragung an Rundfunk­systeme

So leistungs­stark und zuver­lässig moderne Workflow-Systeme auch sind, letzt­endlich bleiben sie regel­ba­siert – das bedeutet, dass KI nach festen Regeln arbeitet und nur auf mensch­liche Eingaben reagiert.

Das bedeutet, dass Medien-Workflows nicht über die Fähigkeit verfügen, komplexe Entschei­dungen zu treffen und mehrere Aufgaben intel­ligent und autonom auszu­führen. Selbst wenn die Eingabe eines mensch­lichen Benutzers unklar ist, kann ein Agenten­system diese dennoch verar­beiten, die beabsich­tigte Bedeutung extra­hieren, eine Lösung vorschlagen und die erfor­der­lichen Prozesse automa­tisch parallel ausführen.

A dark-themed graphic comparing two concepts: “AGENTIC WORKFLOW” and “WORKFLOW AUTOMATION.”

The top section, labeled AGENTIC WORKFLOW, shows a centralized process. On the left, a gray box labeled “PROMPT” contains the text: “I need several clips in various…” with an arrow pointing to a brain-like icon labeled “MCP.” To the right of the MCP icon, three tasks are listed in purple and blue: TASK A – MODEL A, TASK B – MODEL B, TASK C – MODEL C. Further right, another gray box labeled “PROCESSED RESULT” contains the text: “Here are your clips as different timelines.”
The bottom section, labeled WORKFLOW AUTOMATION, depicts a linear sequence of separate workflows. Each workflow consists of a gray “PROMPT” box (e.g., “I need an clip edited…”), an icon representing a model (TASK A, TASK B, TASK C), and a gray “PROCESSED RESULT” box (e.g., “Here is your draft clip.”). These workflows are arranged horizontally, showing multiple independent processes.
The background features abstract dark shapes and gradients for a modern, tech-inspired look.

MCP als Wegbe­reiter: Der Schlüssel zu wirklich autonomen agenten­ba­sierten KI-Workflows

In Kombi­nation mit Agentic AI können Sie noch einen Schritt weiter gehen. Die Automa­ti­sie­rungs­systeme von Agentic AI basieren häufig auf dem offenen MCP-Standard, wodurch sie Ziele verstehen und selbst­ständig über die nächsten erfor­der­lichen Schritte entscheiden können.

  • Trifft komplexe Entschei­dungen

    Sie können komplexere redak­tio­nelle Entschei­dungen treffen, wie beispiels­weise „Ist diese Szene relevant genug?“

  • Entwi­ckelt Strategien

    Entwi­ckelt neue Strategien, wenn unerwartete Probleme auftreten.

  • Dynamische Anpassung von Arbeits­ab­läufen

    Passen Sie Arbeits­ab­läufe dynamisch an, zum Beispiel: „Das Video ist zu dunkel, ich verwende das Tool xy, um es zu optimieren“ oder „Mir fehlen Metadaten, ich rufe das Tool Y auf“.

  • Trifft intel­li­gente Entschei­dungen

    Ein angeschlos­sener LLM-Agent entscheidet selbst, welchen API-Aufruf er benötigt.

  • Erstellt eigen­ständige Pläne

  • Wählt selbst­ständig die benötigten Werkzeuge aus

  • Erstellt iterative Entschei­dungs­lo­giken

Warum spielt MCP bei Agentic AI eine so wichtige Rolle?

Das Model Context Protocol (MCP) ist ein offener Standard, der zuerst von Anthropic und später von OpenAI und anderen übernommen wurde. Es definiert, wie KI-Modelle mit externen Tools, Daten­quellen und Systemen kommu­ni­zieren.
Dies ist ein wichtiger Schritt, um agenten­ba­sierter KI die Fähigkeit zu geben, notwendige Aktionen selbst­ständig auszu­führen.

Das MCP stellt die erfor­der­liche Ebene bereit, um:

  • Zugriff auf Tools oder Workflows

  • Bei Bedarf auf andere Systeme zugreifen

  • Ermög­licht die freie Kombi­nation dieser Schritte

  • Kombi­niert automa­tisch die erfor­der­lichen Schritte

  • Sicherheit durch Einschrän­kungen und Sandboxes gewähr­leisten

Mit DeepVA bieten wir leistungs­starke Workflow-Automatisierung, um wieder­keh­rende Medien­pro­zesse wie Analyse, Metada­ten­an­rei­cherung und Postpro­duktion effizient und zuver­lässig zu automa­ti­sieren.

Durch die Ergänzung um Agentic AI Workflows können wir unseren Kunden Lösungen anbieten, die nicht nur Aufgaben automa­ti­sieren, sondern auch Entschei­dungen treffen, planen und die geeig­neten Tools selbst­ständig einsetzen – für noch flexi­blere, anpas­sungs­fä­higere und kontext­sen­sitive Produk­ti­ons­pro­zesse.

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